Mittlerweile haben wir schon einige Montage bzw. Mittwoche unsere Schwimmkurse am Laufen. Die Kinder wissen, wie der Einlass abläuft, kommen eigenständig durch die Umkleiden und die Dusche und kennen ihre Trainer. Erste Ängste im bzw. vor dem Wasser wurden abgebaut. Einmal mehr zeigt sich, mit welch unterschiedlichen Voraussetzungen Kinder des gleichen Alters bei uns ankommen. Da gibt es welche, denen macht das Spitzwasser überhaupt nichts aus, Kinder, die super gerne tauchen, rutschen und vom Beckenrand springen. Und es gibt andere Kinder, die koordinativ noch große Schwierigkeiten haben die Arme und Beine beim Brustschwimmen miteinander zu verknüpfen, denen es sehr schwer fällt, sich auf die Schwimmhilfen zu verlassen und die zunächst ihre Ängste überwinden müssen.

Doch auf Grund unserer hohen Betreuungsstärke von zwei bis drei Kindern je Ausbilder können wir hier die einzelnen Kursgruppen nochmals in Kleingruppen aufteilen und individuell auf die Bedürfnisse eines jeden Kindes eingehen – oftmals recht nah am Kind.

Von unserer binnendifferenzierten Arbeit konnte sich vergangenen Mittwoch auch Matthias Renschler – Bürgermeisterkandidat in Walldorf – überzeugen.

Wir führten ihn während der Ausbildungszeit durch das Hallenbad und zeigten ihm u.a. wie unser Hygienekonzept funktioniert. Denn auch wenn die Corona-Zahlen aktuell sehr niedrig sind, so fordern wir doch nach wie vor tagesaktuelle Corona-Tests um unsere Schwimmkinder und unsere Ausbilder im Wasser zu schützen. Wir schilderten Herrn Renschler, dass diese Testungen für viele Eltern und Kinder eine zusätzliche Belastung seien, dass wir aber auf Grund der Arbeit „am Kind“ hierauf angewiesen seien. Er lobte das gut funktionierende Ausbildungskonzept und zeigte sich überrascht, dass bereits die ersten Kinder 25 Meter am Stück ohne Unterstützung schwimmen können .

Wir freuen uns auf die nächsten Ausbildungstage und hoffen noch vor den Sommerferien allen Kindern ein Seepferdchen überreichen zu können.